29. September 2013
Pressemitteilung
Irmgard Merkt
"10 Jahre Förderpreis InTakt" im Rathaus Dortmund
In Anwesenheit von Frau Bürgermeisterin Jörder, der Rektorin der TU Dortmund, Frau Prof. Dr. Ursula Gather und des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Herrn Hubert Hüppe, wurde am 28.09.2013 im Bürgersaal des Rathauses Dortmund der zehnte Förderpreis InTakt verliehen. Dabei wird der Einzelpreis InTakt, dotiert mit € 1.500, jährlich an Einzelpersonen vergeben, die in die Breitenarbeit übertragbare Konzepte der musikalischen Arbeit für Menschen mit und ohne Behinderung entwickelt haben. Zum anderen erhalten inklusive musikorientierte Gruppenprojekte den Förderpreis InTakt für die Entwicklung kreativer und innovativer Ideen, die in einer breiten Öffentlichkeit wirksam werden. Dieser Gruppenpreis ist mit € 3.500 dotiert. In allen Festreden wurde das konstante Engagement des Ehepaars Christa und Wilhelm Sonnemann gewürdigt, das vor 10 Jahren die miriam-stiftung gründete und den Förderpreis InTakt ins Leben rief. "Eine gute Tradition, die mindestens weitere 10 Jahre weitergeführt werden sollte" war der Tenor aller Reden.
Die lange Liste der nunmehr 26 Preisträgerinnen und Preisträger aus zehn Jahren liest sich immer wieder überraschend: Die kreativen, innovativen und auch wagemutigen Kräfte inklusiver musikalischer Kulturarbeit sind hier versammelt. Kreativ im Sinne von Nicht-Verniedlichung und Nicht-Behinderungsorientiert, innovativ im Sinne vieler Klangwelten - von Klassik über Weltmusik bis Elektropop.
Preisträger des zehnten Förderpreises InTakt sind Frau Prof. Dr. Birgit Jank, die an der Universität Potsdam das Thema Inklusion innovativ in die Musiklehrerausbildung einbringt - als erste ihrer Zunft. Den zehnten Gruppenpreis erhielt das Ostbayerische Jugendorchester, das zusammen mit dem Chor der Cabrini-Schule Offenstetten eine Komposition von Nikolaus Brass einstudierte und überzeugend zur Aufführung brachte. Die jungen Musikerinnen und Musiker aus Niederbayern und der Oberpfalz waren von Dortmund begeistert. "Wir hätten nie gedacht, das Dortmund so schön" ist, meinte eine Geigerin. "Aber- Bayern ist auch schön" fügte sie hinzu. Dem kann man ja nicht wirklich widersprechen….
Personen:
Auf der Treppe: Mitglieder vom Ostbayerischen Jugendorchester und Cabrini-Chor, Preisträger Gruppenpreis Vorne ab 2. von links: Prof. Dr. Birgit Jank, Preisträgerin Prof. Dr. Irmgard Merkt, Jurymitglied Birgit Jörder, Bürgermeisterin Do. Hubert Hüppe, Beauftr. d. Bundes- regierg. f. Menschen m. Behind. Nikolaus Brass, Komponist Christa + Wilhelm Sonnemann, Vorst. u. Stifter miriam-stiftung Prof. Dr. Ursula Gather, Rektorin TU Dortmund |
|
Foto: Thomas Lange Link zur hochauflösenden Version des Fotos |
Weitere Fotos (Thomas Lange) |
|
Gruppenpreisträger - Projekt "Klangbrücken" vor der Präsentation |
|
Prof. Dr. Irmgard Merkt bei der Laudatio |
|
Grußworte: Rektorin der TU- DO Prof. Dr. Ursula Gather |
|
und der Beauftragte der Bundesregierung f. d. Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe |
|
Noten "Klangbrücken" von Komponist Nikolaus Brass |
|
Prof. Dr. Birgit Jank, Uni Potsdam Einzelpreisträgerin |
|
Gemeinsam alles InTakt |
|
Verantwortlich:
TU Dortmund: Univ.-Prof. Dr. Irmgard Merkt, Fakultät Rehabilitationswissenschaften , Emil-Figge-Str. 50, 44227 Dortmund, Tel. 0231 7554583, irmgard.merkt@tu-dortmund.de
miriam-stiftung: Christa + Wilhelm Sonnemann, Driverweg 9, 44225 Dortmund, Tel. 0231 719158 / 0173 2520920, info@miriam-stiftung.de