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Musik- und Tanzgruppe "Kids vom Ring" aus Kronach und der Musikpädagoge Horst Kortemeier, Kalletal, sind die diesjährigen Preisträger des Musik-Förderpreises InTakt der miriam-stiftung

Lebensfreude pur vermittelte die Musik- und Tanzgruppe "Kids vom Ring" der Lebens-hilfe e.V. aus Kronach/Oberfranken bei der Verleihung des diesjährigen Musikförderpreises der miriam-stiftung in Dortmund. Die 35-köpfige Gruppe behinderter junger Menschen war mit ihrem musikalischen Leiter-Team Tom Sauer, Katrin Engelhard und Tanja Neder, nach Dortmund gekommen, um den mit € 3.500 dotierten Förderpreis und die Preisträgerurkunden in Empfang zu nehmen. Die Jury, bestehend aus den Musikprofessorinnen Dr. Irmgard Merkt (Dortmund), Elisabeth Braun (Reutlingen) sowie Prof. Dr. Jürgen Terhag (Köln), hatte die "Kids" aus zahlreichen Bewerbungen zu den Preisträgern des von der Stiftung nun zum dritten Mal ausgeschriebenen Gruppenpreises bestimmt. Die Auszeichnung erfolgte in Anerkennung der Entwicklung und Umsetzung einer musikalischen Konzeption, in der sich Gesang, Rhythmus und Bewegung beispielhaft verbinden.

Den mit € 1.500 dotierten Förderpreis für Musikpädagogen erhielt Horst Kortemeier aus Kalletal/ Ostwestfalen. Auch er arbeitet hauptamtlich als Musikpädagoge in einer Behinderteneinrichtung. Frau Prof. Dr. Merkt, Dekanin für den Bereich Rehabilitationswissenschaften an der Universität Dortmund und fachliche Initiatorin des Förderpreises InTakt, würdigte in ihrer Laudatio die herausragenden musikalisch-künstlerischen und methodischen Leistungen Kortemeiers in Konzeption und Leitung einer integrativen Musikgruppe mit historischen und traditionellen Musikinstrumenten.

In vielen Institutionen für Menschen mit Behinderung der Bundesrepublik Deutschland gibt es musikalische Aktivitäten und musik-bezogene Projekte. Aus einer engagierten Praxis heraus haben sich zahlreiche kreative Ideen entwickelt.

Der Förderpreis InTakt der miriam-stiftung möchte
  • bisher geleistete Arbeit öffentlich würdigen,
  • ein Ansporn für musikkulturelle Aktivitäten von und mit Menschen mit Behinderung sein,
  • Qualitätsmaßstäbe für die musikalische Arbeit mit Menschen mit Behinderung setzen und
  • dazu beitragen, das Bild von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu verändern.
Die Preisträger konnten sich über zahlreiche Glückwünsche freuen. Christa Sonnemann, Vorstand der miriam-stiftung, übermittelte u. a. die schriftlichen Grußbotschaften des NRW-Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers, des Oberbürgermeisters Dr. Langemeyer sowie der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Der. Ministerpräsident: "Musik kann und will keine Unterschiede zwischen den Menschen machen, die sie gestalten und hören. Musik ist eine Sprache, die jeder sprechen und verstehen kann. Musik ist Lebensqualität."

Weitere Informationen auf den Internet-Seiten www.miriam-stiftung.de und www.uni-dortmund.de/FB13/Musikerziehung/lehre .


Kids in voller Aktion
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Förderpreis, Glückwünsche und Urkunden nahmen die 1. Vors. des Lebenshilfevereins, Renate Döring (Mitte) sowie die Leiter für ihre Musikgruppe entgegen
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Horst Kortemeier (li) bei der Auszeichnung durch den Vorstand der Stiftung, Christa u. Wilhelm Sonnemann
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Auch die Jurorinnen, Prof. Braun und Prof. Dr. Merkt, freuten sich über Blumen
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