Druckversion dieser SeiteDortmund, 23. September 2005
Pressemitteilung
Cello-Gruppe "Die Regenbogenkinder" der Sächsischen Blindenschule Chemnitz erhält Förderpreis InTakt 2005 der miriam-stiftung
Frau Eva Luise Köhler, Gattin des Bundespräsidenten, schreibt u.a. in ihrer Grußbotschaft zum Kongress Europa InTakt und zur Verleihung des Förderpreises der miriam-stiftung:"Sich über die Musik in den Austausch zu bringen, sich gegenseitig zu begeistern und zu inspirieren, darin liegt die Aufgabe, die sich die Planer des Kongresses InTakt insbesondere im Hinblick auf Menschen mit Behinderungen gestellt haben.
Der Förderpreis der miriam-stiftung ergänzt diesen Ansatz. Dort wird die integrative Funktion der musikalischen Arbeit mit Menschen mit Behinderung hervorgehoben und ausgezeichnet. Die Stifter des Preises konnten selbst erleben, welche positive Bedeutung die Musik für ihr behindertes Kind hatte. Dies hat sie bewogen, den Preis für Gruppen oder Einzelpersonen auszuloben, die in besonders beispielhafter Weise integrative musikalische Konzepte entwickeln. Es ist wichtig, vorbildliche Arbeit zu würdigen und damit einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Mein Glückwunsch geht bereits jetzt an die diesjährigen Preisträger."
- Preisträger des diesjährigen Gruppenpreises ist die Cello-Gruppe "Die Regenbogenkinder" der Sächsischen Blindenschule Chemnitz.
- Den für Musikpädagogen ausgeschriebenen Einzelpreis erhält Frau Ulla Klinkhart aus Edingen.
Diese Preise werden durch die Stiftung - jeweils in enger Zusammenarbeit mit der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Universität Dortmund (Frau Prof. Dr. Merkt) - vergeben. Eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Musikprofessorinnen und -professoren, ermittelt jeweils die Preisträger.
In diesem Jahr findet die Preisverleihung im Rahmen des von der Universität Dortmund vom 28.09. bis 01.10. veranstalteten Kongresses "Europa InTakt 2005" statt und bildet hierbei einen der Höhepunkte.
Der im deutschsprachigen Raum ausgeschriebene Förderpreis möchte im Bereich der Musikpädagogik bei Menschen mit Behinderungen
- bisher geleistete Arbeit öffentlich würdigen,
- ein Ansporn für musikkulturelle Aktivitäten sein,
- Qualitätsmaßstäbe für die musikalische Arbeit mit Menschen mit Behinderung setzen
- und dazu beitragen, das Bild von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu verändern.
Die Preisträger werden anlässlich der Preisverleihung ihre beispielgebenden Leistungen vorstellen. Einzelheiten können dem beigefügten Einladungsflyer entnommen werden.
Einladungsflyer unter Einladung 2005 (PDF-Dokument)
Für Pressetext verantwortlich: Christa und Wilhelm Sonnemann, miriam-stiftung,
Driverweg 9, 44225 Dortmund, Tel. 0231 719158, info@miriam-stiftung.de
Nähere Informationen können bei Bedarf mit dem E-mail-Kontaktformular angefordert werden.