Oktober 2019
Grußwort Reinhard Knoll. Präsident des Landesmusikrats NRW, zur Verleihung der Förderpreise „intakt“ 2019
Liebe Preisträgerinnen und Preisträger,
sehr geehrter Herr Prof. Dr. Tolan (Pro-Rektor TU Dortmund),
sehr geehrte Bürgermeisterin Jörder,
sehr geehrte Familie Sonnemann (miriam-stiftung),
meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste
Die Förderung der Vielfalt des Musiklebens in Nordrhein-Westfalen ist dem Landesmusikrat ein zentrales Anliegen. Umso mehr freue ich mich, dass die Verleihung des diesjährigen Förderpreises „intakt“ der Miriam-Stiftung diesem Anliegen gleich in doppelter Hinsicht entspricht.
Zum einen fördert die Miriam-Stiftung nun schon seit 15 Jahren Initiativen und Personen, die durch die Entwicklung und Durchführung musikpädagogischer Zugänge für Menschen mit Behinderung und in inklusiven Kontexten zur Vielfalt des Musiklebens in NRW beitragen. Ohne solche Initiativen und Personen wäre für viele Menschen der Zugang zu Musikalischer Bildung verbaut, und das Musikleben in NRW wäre für uns alle eintöniger und weniger vielfältig.
Zum anderen zielt die diesjährige Ausschreibung des Förderpreises „Musik und Inklusion: Abenteuer mit vielen Sinnen“ auf Vielfalt und auf den sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand: Interdisziplinäre Projekte, in denen Musik auf andere Kunstformen trifft und in denen dadurch etwas Neues entstehen kann, waren aufgefordert, sich zu bewerben.
Dass sowohl der Förderpreis selbst als auch der diesjährige Sonderpreis an ein Ensemble und eine Persönlichkeit aus Nordrhein-Westfalen verliehen werden, sorgt beim Landesmusikrat als dem Dachverband des nordrhein-westfälischen Musiklebens natürlich für große Freude. Es zeigt sich, dass unser Bundesland in Bezug auf Vielfalt im Musikleben ganz vorne mitspielt.
Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern:
dem Ensemble Mondwinde aus dem Ruhrgebiet, das heute für seine interdisziplinären Ansätze aus den Bereichen Musik und Tanz ausgezeichnet wird
Lisette Reuter, die einen Sonderpreis für ihre besonderen Verdienste um die internationale Vernetzung künstlerischer inklusiver Projekte erhält. Die Vielfalt des nordrhein-westfälischen Musiklebens auch über Ländergrenzen hinweg zu kommunizieren, ist ein wichtiges Anliegen, um perspektivisch Vielfalt aber auch die Umsetzung von Inklusion weiterzuentwickeln.
Allen Preisträgerinnen und Preisträgern wünsche ich auch zukünftig viel Freude an der Vielfalt der Musik und weiterhin Mut und Kreativität zu grenzüberschreitenden Klang-Experimenten.
Reinhard Knoll, Präsident des Landesmusikrats NRW