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Gedanken für den Tag

Gedanken für den 26.03.2021

Fürst des Friedens

Einst standen Argentinien und Chile wegen heftiger Grenzstreitigkeiten vor einem Krieg. Die Waffen waren bereit, Soldaten aufmarschiert und Kanonen in Stellung gebracht. Da gelang es besonnenen Menschen aus beiden Ländern, den Krieg zu verhindern und einen Frieden zu schließen. Nun goss man aus den aufgefahrenen Kanonen ein riesiges Standbild, das Christus auf der Grenze stehend darstellt. Die Christusstatue hält in der einen Hand das Kreuz, und die andere Hand reckt er segnend über die Völker. Der Sockel des Standbildes trägt die Inschrift: "Eher sollen die Berge der Anden in Staub zerfallen, als dass die Völker von Argentinien und Chile den Frieden brechen, den sie zu Füßen ihres Erlösers zwischen sich aufgerichtet haben.
Christus ist der Friedefürst, der Erste des Friedens. Er hat uns den Frieden mit Gott geschenkt. Und zu seinen Füßen können wir auch unter uns den Frieden machen. Die Waffen können umgegossen werden in das Bild des segnenden Friedefürsten. Zu Füßen unseres Erlösers ist dann kein Raum mehr für Krieg und Hass, Zerstörung und Feindschaft.

Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar!
Kolosser 3,15




Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages