Gedanken für den 02.12.2023

Kerzen im Advent

Das Licht am Kranz kann nicht die Nacht erhellen,
doch soll es dir und mir ein Zeichen sein!
Es strahlt uns Gottes Glanz aus Finsternissen
und bricht in unsre dunklen Herzen ein.
Das erste Licht will uns zur Freude rufen,
so freuet euch im Herren allezeit!
Wie es die Hirten auf dem Felde hörten:
Gott selber tritt in unsre Dunkelheit.
Das zweite Licht verheißt uns Gottes Güte,
Gott teilt uns reichlich seine Liebe aus.
So tragt die Frohe Botschaft freudig weiter
und ruft sie in die dunkle Welt hinaus.
Das dritte Licht sagt tröstend: Bringt die Sorgen
mit Danken und mit Flehn vor euren Herrn!
Er wird euch helfen, seht, er ist uns nahe,
denn auch für uns erschien der Weihnachtsstern!
Das vierte Licht verkündet Gottes Frieden, er zieht auch diese Weihnacht bei uns ein, daß wir in unsern Ängsten ihm vertrauen und tröstlich spüren: Wir sind nicht allein.
(Barbara Cratzius)

"Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte laßt kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen laßt eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus!"
(Philipper 4,4ff)


Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage
2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de