Gedanken für den 10.07.2023
Sehnsucht
Regen fällt
Kalter Wind
Himmel grau
Frau schlägt Kind
Keine Nerven, so allein
Das Paradies kann das nicht sein
Männer kommen müd' nach Haus
Kalte Seele fliegt hinaus
Kind muß weinen
Kind muß schrein
Schrein macht müde
Kind schläft ein
Ich hab Heimweh
Fernweh
Sehnsucht
Ich weiß nicht, was es ist
Keine Sterne in der Nacht
Kleines Kind ist aufgewacht
Kind fragt, wo die Sterne sind
Ach, was weiß denn ich, mein Kind?
Ist der große Schwefelmond
... eigentlich von wem bewohnt?
Warum ist der Himmel leer?
Ist da oben keiner mehr?
Ich hab Sehnsucht
Ich will nur weg
Ganz weit weg
Ich will raus!
Warum hast du mich geborn?
Bevor ich da war
War ich schon verlorn
Land der Henker
Niemandsland
Das Paradies ist abgebrannt
Ich hab Heimweh
Fernweh
Sehnsucht
Ich weiß nicht, was es ist
Ich will weg
Ganz weit weg
Ich will raus!
(Purple Schulz)
"Gott streckte seine Hand aus von der Höhe und faßte mich und zog mich aus großen Wassern. Er führte mich hinaus ins Weite, er riß mich heraus; denn er hatte Lust zu mir!"
(Psalm 18,17.20)
Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage
2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de