Gedanken für den 03.04.2023
Das Kreuz, das eigentlich mir gehört
Man borgte eine Futterkrippe, um Jesus hineinzulegen. Man borgte den Esel, auf dem Jesus später in die Stadt ritt. Doch die Dornenkrone und das Kreuz, das er trug, gehörten ihm.
Jesus borgte das Brot, das er für die hungrige Menge vermehrte. Er borgte die Fische, um sie an alle auszuteilen. Doch die Dornenkrone und das Kreuz, das er trug, gehörten ihm.
Jesus borgte sich das Schiff, aus dem er die Menschen am Ufer lehrte. Er borgte sich den Ruheplatz zum Schlafen. Er hatte nie ein Haus und eine Bleibe. Doch die Dornenkrone und das Kreuz, das er trug, gehörten ihm.
Jesus borgte einen Saal, um mit seinen Jüngern das letzte Mahl zu halten. Man borgte ihm ein Grab im Felsen. Doch die Dornenkrone und das Kreuz, das er trug, gehörten ihm.
Die Dornen auf seinem Haupt und das Kreuz auf seinem Rücken trug Jesus für mich. Denn die Dornenkrone und das Kreuz, das er trug, gehörten eigentlich mir. Aber er nahm sie als seine auf sich, um mich von Sünde und Schuld, von Strafe und Gericht zu entlasten.
Er hat unsere Sünde selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben.
1.Petrus 2,24
Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage
2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de