Gedanken für den 27.12.2022
Ein Weihnachtsleben
Mitten in der Weltnacht leuchtet ein helles Licht: Gott weiht uns seinen Sohn. Wie kann in unserem Leben aus dem bedrückenden Dunkel das beglückende Licht werden? Unsere Antwort auf Gottes Gabe kann nur eines sein: Wir weihen unser Leben Jesus. So wie die Weisen damals suchen wir heute den Weg zu Jesus. Wir werden ihn finden und ihm dann alles geben, was wir haben, das Gold des Vertrauens, den Weihrauch der Anbetung und die Myrrhe des Leidens. Dann wird es auch bei uns Weihnachten. Was nützt die von Gott geweihte Nacht in Bethlehem, wenn wir selbst im Dunkel bleiben? Waren wir bei Jesus und haben ihm unser Leben geweiht? Dann ist auch bei uns Weihnacht, und aus dem einen Fest wird ein ganzes Weihnachtsleben.
In der Liebe weiht uns Gott seinen Sohn.
Im Glauben weihen wir Jesus unser Leben.
Im Zeugnis in Wort und Tat weihen wir uns zum Dienst.
So wird aus Weltnacht Weihnacht und aus Weihnacht ein Leben.
Seit Jesu Geburt kann jede Nacht, wie dunkel sie auch sein mag, Weihnachten werden.
Und jeder Tag, wie menschlich er auch sein mag, kann Christtag sein.
Die Weisen fielen nieder und beteten Jesus an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Matthäus 2,11
Axel Kühner "Eine gute Minute, 365 Impulse zum Leben"
© 1994 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 11. Auflage
2015
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de