Gedanken für den 21.12.2022

Ein Ächzen ging durch die Finsternis

Und niemand dachte sich etwas dabei.
Die Frau bekam ihr erstes Kind.
Sie stöhnte, schrie und zerbiss den Schrei,
wie Frauen dann so sind.

Der Ort war mit Fremden überfüllt.
Zur Rechten hämmerte wer an ein Tor,
zur Linken wurde wer angebrüllt.
Auch das kommt manchmal vor.

Es brauchte nicht gerade im Stall zu sein
und zwischen dem wiederkäuenden Vieh.
Doch hausten sie wenigstens allein,
der Mann, das Kind und sie.

Ein Ächzen ging durch die Finsternis.
Das Kind lag hilflos auf seinem Stroh.
Der Tod war seines Sieges gewiss.
Aber das blieb nicht so.
(Manfred Hausmann)

Unser Heiland Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht.
2.Timotheus 1,10




Axel Kühner "Eine gute Minute, 365 Impulse zum Leben"

© 1994 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 11. Auflage

2015

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages

Quelle: www.miriam-stiftung.de