Gedanken für den 10.12.2022
Hunger nach Liebe
Anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1979 hielt Mutter Teresa eine eindrückliche Rede: "Heute, da ich diesen großen Preis erhalte - ich persönlich bin äußerst unwürdig -, bin ich glücklich wegen unserer Armen, glücklich, dass ich die Armen verstehen kann, genau gesagt, die Armut unserer Leute. Ich bin dankbar und sehr glücklich, ihn im Namen der Hungrigen, der Nackten, der Heimatlosen, der Krüppel, der Blinden, der Leprakranken zu erhalten. Im Namen all derer, die sich unerwünscht, ungeliebt, nicht umsorgt fühlen, die aus der Gesellschaft ausgestoßen sind, die eine Last für die Gesellschaft und von jedem ausgeschlossen sind. Ich nehme den Preis in ihrem Namen an und bin sicher, dieser Preis wird eine neue, verstehende Liebe zwischen den Reichen und den Armen bringen. Hierauf bestand Jesus, darum kam er auf die Welt, um diese frohe Botschaft den Armen zu bringen. Die Armen sind jemand für uns, auch sie sind durch die gleiche liebende Hand Gottes erschaffen, um zu lieben und geliebt zu werden."
Seid niemand etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt!
Römer 13,8
Axel Kühner "Eine gute Minute, 365 Impulse zum Leben"
© 1994 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 11. Auflage
2015
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de