Gedanken für den 18.08.2022
Das Herzensgebet
"Wenn die Last der Welt dir zu schaffen macht, hört er dein Gebet.
Wenn dich Furcht befällt vor der langen Nacht, hört er dein Gebet.
Wenn du kraftlos wirst und verzweifelt weinst, hört er dein Gebet.
Wenn du ängstlich bist und dich selbst verneinst, hört er dein Gebet.
Wenn die Menschheit vor ihrem Ende steht, hört er dein Gebet.
Wenn die Sonne sinkt und die Welt vergeht, hört er dein Gebet!"
(Mark Heard - Chr. Zehendner)
In guten und in schweren Tagen, zu Hause und unterwegs, zwischendurch und mittendrin können wir das Herzensgebet sprechen:
Beim Einatmen: Herr Jesus Christus,
Beim Ausatmen: Erbarme dich meiner!
Wir atmen die Liebe Jesu ein und unsere Nöte aus. Beten ist das Atemholen der Seele. Und Goethe hat wohl recht, wenn er sagt: "Im Atem liegen zweierlei Gnaden, die Luft einholen und sich ihrer entladen!"
So liegen im Herzensgebet zweierlei Gnaden, Jesu Liebe einholen und sich der Nöte entladen.
"Und der Blinde rief: jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!"
(Lukas 18,38)
Axel Kühner "Eine gute Minute, 365 Impulse zum Leben"
© 1994 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 11. Auflage
2015
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de