Gedanken für den 30.05.2022

Morgens

... empfangen wir den neuen Tag als ein Geschenk von Gott. Der Dank wird uns gegen alles Fehlende und Negative positiv machen.
... stellen wir den Tag unter Gottes Regie. Dann sind wir nicht von Angst oder Zorn oder Neid bestimmt.
... vertrauen wir unsere Familie und Freunde der Fürsorge Gottes an. So sind wir frei von ängstlichen Sorgen und können uns aneinander freuen.
... legen wir Gott auch die schwierigen Aufgaben und Menschen hin, damit wir mit ihnen richtig umgehen.
... geben wir unser ganzes Leben in Gottes Hand. So wird dieser einzelne Tag ein Tag mehr im Leben, ein Schritt weiter zum Ziel, ein Stück mehr zur Reifung. Dieser Tag bekommt seinen besonderen Glanz und sein besonderes Gewicht. Er ist kein grauer Alltag und kein Tag wie jeder andere. Er ist ein besonderer Tag vor Gott, mit Gott und zu Gott.
"Das Gebet in der Frühe entscheidet über den Tag. Vergeudete Zeit, derer wir uns schämen, Versuchungen, denen wir erliegen, Schwäche und Mutlosigkeit in der Arbeit, Unordnungen und Zuchtlosigkeit in unseren Gedanken und im Umgang mit anderen Menschen haben ihren Grund sehr häufig in der Vernachlässigung des morgendlichen Gebetes." (Dietrich Bonhoeffer)

"Herr, frühe wolltest du meine Stimme hören, frühe will ich mich zu dir wenden und aufmerken!"
(Psalm 5,4)


Axel Kühner "Eine gute Minute, 365 Impulse zum Leben"

© 1994 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 11. Auflage

2015

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages

Quelle: www.miriam-stiftung.de