Gedanken für den 13.03.2022

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Wer sein Leben zu Jesus hingebracht, ihm ganz übergeben hat, der ist in seiner Fürsorge gut untergebracht. Das Leben ruht in seiner Hand aus. Menschen wissen nun, woher sie kommen, aus der Güte und Weisheit Gottes, und wohin sie gehen, Gott und seinem Reich entgegen. Nun können sie das Leben wirklich erfahren, erleben, erglauben, erbeten, erhoffen und erlangen. Alles ist in Bewegung, aber in einem Lebenszusammenhang, auf einem gebahnten Weg, durch eine aufgestoßene Tür, zu einem vorbereiteten Ziel. Von allen Seiten umgibt uns Gottes Gegenwart.
Gott geht uns voran. Er schließt uns Zukunftsträume auf, ebnet die Wege, öffnet die Türen und bereitet alles vor. Wo immer wir im Glauben hingelangen, Gott ist schon vor uns da und hat alles für uns vorbereitet. So wird das Leben zu einem Nachfolgen, Nachdenken, Nachleben, Nachsinnen und Nachahmen. Wir sind befreit von der Riesenlast, alles selber eröffnen und erkämpfen zu müssen. Wir leben hinter einem Herrn her, dem alle Welt und alle Zeit gehören.
Gott ist hinter uns. Wo unter unseren Händen Leben zerbricht oder misslingt, heilt und versöhnt, verbindet und erstattet Gott es in seiner Güte. Die Spur, die wir zurücklassen, muss nun nicht mehr nur aus Sünde und Schuld, aus Blut und Tränen bestehen. In seiner versöhnenden Kraft verwandelt Gott unsere Lebensspur in eine Heils- und Segensspur.

Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege!
Psalm 139,3




Axel Kühner "Eine gute Minute, 365 Impulse zum Leben"

© 1994 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 11. Auflage

2015

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages

Quelle: www.miriam-stiftung.de