Gedanken für den 04.03.2022

Späte Frucht

In den Gräbern der alten ägyptischen Könige fand man unter den Grabgaben auch Gefäße mit Weizenkörnern, die bereits 5.000 Jahre alt waren. Als man sie in die Erde legte und mit Wasser begoss, keimten die Weizenkörner und wuchsen zur Frucht. Noch nach 5.000 Jahren hatten sie die Keimkraft in sich und warteten nur auf den richtigen Boden, um auch wachsen und Frucht bringen zu können.
Auch Gottes Wort ist 2-3.000 Jahre alt. Aber es hat in sich eine erstaunliche Kraft. Die Worte Gottes enthalten das ganze volle Leben und Wachsen. Es braucht nur in ein Herz und Leben gelegt zu werden, um seine Kraft auch zu entfalten. Wenn nichts wächst, liegt es nicht am alten Wort Gottes, sondern am harten menschlichen Herzen, das zu steinig und zu hart geworden ist. Wo sich aber ein Herz für das Wort öffnet, da wird es auch seine Früchte hervorbringen.

Bei dem das Wort Gottes in das gute Land gesät ist, das ist, der das Wort hört und versteht und dann auch Frucht bringt!
Matthäus 13,23




Axel Kühner "Eine gute Minute, 365 Impulse zum Leben"

© 1994 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 11. Auflage

2015

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages

Quelle: www.miriam-stiftung.de