Gedanken für den 20.01.2022
Meine Hoffnung
Mir ist es bisher wegen angeborener Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen.
Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir um Christi willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist es aus mit mir!
Ich muss verzweifeln. Aber das lass ich bleiben. Wie Judas an den Baum mich hängen, das tue ich nicht. Ich hänge mich an den Hals oder Fuß Christi wie die Sünderin. Ob ich auch noch schlechter bin als diese, ich halte meinen Herrn fest.
Dann spricht er zum Vater: Dieses Anhängsel muss auch durch.
Es hat zwar nichts gehalten und alle deine Gebote übertreten, Vater, aber er hängt sich an mich. Was will's! Ich starb auch für ihn. Lass ihn durchschlupfen.
Das soll mein Glaube sein! (Martin Luther)
Ich aber traue darauf. dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst.
Psalm 13,6
Axel Kühner "Eine gute Minute, 365 Impulse zum Leben"
© 1994 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 11. Auflage
2015
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de