Gedanken für den 13.11.2021

Mit aller Macht

In sicher mehr als tausendundeinem Märchen geht es darum, dass der Held durch tausendundeine Schwierigkeit schließlich sein Ziel erreicht.
Der edle Prinz sucht seine schöne Prinzessin, der König mit aller Macht sein Reich, der Kranke unter allen Umständen die Heilung und der Weise mit aller Sehnsucht die Erleuchtung.
Alle müssen, um ihr Ziel zu erreichen, in der Regel schwierige Aufgaben lösen, große Opfer bringen, mächtige Gegner überwinden, gegen böse Mächte gewinnen, reißende Ströme durchqueren, Hunger und Entbehrungen, extreme Hitze oder Kälte aushalten, riesige Berge besiegen und über tiefe Abgründe gelangen und unendliche Geduld aufbringen.
Aber schließlich erreichen sie das Ziel, von dem sie so begeistert und überzeugt, so hingerissen und erfüllt waren. Niemand findet eine Prinzessin, ein Reich, eine Heilung oder Erleuchtung ohne Einsatz und Opfer, Hingabe und Leidenschaft.
Als Christen können wir auch nicht in bequemen Hausschuhen im gemütlichen Sessel hocken, aber wir brauchen nicht im eigenen Namen und mit unserer Macht das Ziel zu erreichen. Jesus Christus hat das Ziel schon erreicht, die Herrschaft schon gewonnen und möchte uns an seinem Reich beteiligen.

Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Jesus Christus!
Philipper 4,13




Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de