Gedanken für den 26.10.2021

Wo das Glück blüht

"Das Glück, kein Reiter kann's erjagen,
es ist nicht dort, es ist nicht hier;
lern überwinden und entsagen,
und ungeahnt erblüht es dir!"
(Johann Wolfgang Goethe)

Das Glück kommt nicht Knall auf Fall und auch nicht erzwungen oder ertrotzt, das Glück kommt auf leisen Sohlen und blüht in Gärten des Vertrauens und Erwartens, der Sanftmut und Barmherzigkeit, des Friedens und der Gerechtigkeit. In Leiden und Bedürftigkeit, in Überwinden und Entsagen wird es als reife Frucht geerntet.

Selig sind, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich!
Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden!
Selig sind die Sanftmütigen, denn sie sollen das Erdreich besitzen!
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden!
Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen!
Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen!
Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen!
Matthäus 5,3-9




Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de