Gedanken für den 08.07.2021

Das Opfer

Eine Geschichte aus Afrika erzählt, dass einst eine große Dürre und eine lange Hungersnot über das Land hereinbrach. Menschen und Tiere litten große Not und viele mussten ihr Leben lassen. Die anderen kämpften mit aller Macht um ihr Überleben. Ein Pelikan versuchte vergeblich, für seine Jungen irgendwelche Nahrung herbeizuschaffen. Als er das Betteln der Jungen nicht mehr ertragen konnte und nichts mehr fand, mit dem er die hungrigen Schnäbel hätte füllen können, bohrte er sich mit seinem Schnabel ein Loch in seine Brust und gab seinen Jungen das eigene Blut zu trinken. So konnten die Jungen die Hungersnot überleben und vom Blut des Pelikans genährt groß werden. Der alte Pelikan aber starb an seinem Opfer. Er hatte sein Leben für seine Jungen gegeben.

Wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
Hebräer 9,14




Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de