Gedanken für den 18.05.2021
Wie ist unser Gebet
Fritzchen ist in seinen ersten Schulferien bei der Großmutter zu Besuch. Es gibt viel zu entdecken und zu erfahren. Aber auch die Großmutter möchte von ihrem Enkelkind so einiges hören.
"Betest du auch am Abend vor dem Zubettgehen?" - "Ja, jeden Abend", antwortet der Junge. "Und wie ist es am Morgen?", fragt die Großmutter weiter. "Nein, morgens nicht. Am Tage habe ich keine Angst!"
Wie ist unser Gebet? Beten wir nur, wenn wir etwas brauchen? Oder beten wir, wenn wir es brauchen? Beten wir, wenn wir Angst haben oder in Notlagen sind?
Es ist beglückend, dass wir Gott immer und um alles bitten dürfen. Jeden Stoßseufzer oder Hilferuf, jede noch so kleine und noch so gewaltige Sache können wir von Gott erbitten.
Aber es gibt noch mehr. Wir beten auch um Gottes willen, aus Liebe und Dankbarkeit, als Ausdruck unseres Vertrauens und der Hingabe.
Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben, und betet im heiligen Geist, und haltet euch in der Liebe Gottes, und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.
Judas 20f
Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de