Gedanken für den 24.04.2021
Irrtümer
Wir halten, was nicht hält, und gehen unter im Sumpf der falschen Sicherheiten.
Wir zählen, was nicht zählt, und verlieren alle Werte und Würde.
Wir klammern uns an die Erde, während Gott den Himmel weit für uns geöffnet hat.
Wir verachten das Brot des Lebens, während uns der Hunger ins Gras beißen lässt.
Wir trauen dem frischen Lebenswasser nicht, während der Durst nach Liebe uns zu den abgestandenen Tümpeln der Ideologien treibt.
Wir trinken nicht den Wein der Freude, wir amüsieren uns lieber zu Tode.
Wir nehmen das Opfer Jesu nicht an, wir opfern unser Leben aber den Göttern von Ansehen und Wohlstand.
Wir lassen uns nicht erlösen und bleiben lieber Sklaven unserer eigenen Süchte.
Der Lebendige ist so gut zu uns, und wir spielen dem Leben so übel mit.
Gott hat alles für uns bereit, aber wir tun alles, um verloren zu gehen.
Gott hat unser Leben teuer erkauft, und wir nehmen es ihm weg und leben aus eigener Kraft.
Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Römer 9,32
Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de