Gedanken für den 06.03.2021

Wasserkraft

Ein Lehrer spricht im Sachkundeunterricht mit den Kindern über die Wasserkraft. Anschaulich lernen sie, wie früher der Bach das Mühlrad antrieb und der Müller so das Getreide zu Mehl verarbeiten konnte. Reißende Gebirgsströme trieben mit ihrer Wasserkraft die riesigen Schneidemaschinen in den Sägewerken an. Dann wurde die Dampfmaschine erfunden und Dampflokomotiven zogen die Personen- und Güterzüge durch die Welt. Stauseen wurden errichtet und mit Wasserkraft große Turbinen angetrieben und Strom erzeugt. Die Kinder sind erstaunt über die Vielfalt der Wasserkraft. Als der Lehrer in den folgenden Stunden den Stoff noch einmal abfragen will, fragt er die Klasse: "Wer von euch kann mir ein besonders eindrückliches Beispiel der Wasserkraft nennen?" Da meldet sich ein kleiner Pfiffikus und sagt verschmitzt: "Meine Mutter heult so lange, bis ihr mein Vater das neue Kleid kauft!"
Tränen sind eine Kraft. Sie drücken Trauer und Schmerz aus. Sie laufen vor Rührung und Bewegung. Sie sind Ausdruck von Mitleid und Erbarmen. Und sie geben dem Bitten und Betteln eine besondere Dringlichkeit.

Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja kam zu ihm und sprach: So spricht der Herr: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben! Er aber wandte sein Gesicht zur Wand und betete zum Herrn. Und Hiskia weinte sehr. Als aber Jesaja noch nicht hinausgegangen war, kam das Wort des Herrn zu ihm: Kehre um und sage Hiskia: So spricht der Herr: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen, und ich will fünfzehn Jahre zu deinem Leben hinzutun.
2.Könige 20,1-6




Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de