Gedanken für den 19.01.2021

Völlig unmöglich

Ein Mann wurde darüber informiert, dass ein Wirbelsturm und eine Flutwelle sein Haus hinweggerissen hätten. Er lachte und sagte: "Völlig unmöglich, ich habe den Hausschlüssel in meiner Tasche."
Ein Junge hörte im Konfirmandenunterricht, dass Gott die Welt und den Menschen geschaffen habe. Er lachte und sagte: "Völlig unmöglich, ich habe im Biologiebuch gelesen, dass die Welt aus einem Urknall entstanden ist und der Mensch vom Affen stammt!"
Ein Mann hörte in einer Sonntagspredigt, dass Jesus von den Toten auferstanden sei. Er lachte und sagte: "Völlig unmöglich, es ist noch nie jemand zurückgekommen!"
Eine Frau hörte ihre Nachbarin sagen, dass sich jeder Mensch einmal vor Gott für sein Leben verantworten müsse. Sie lachte und sagte: "Völlig unmöglich. Mit dem Tode ist alles aus!"
Ein Mann erzählte in einem Gesprächskreis, dass er im Krieg in einer bedrohlichen Situation im Schützengraben eine laute Stimme hörte, die ihn aufforderte, zwei Schritte zur Seite zu gehen. Eine Minute später schlug an dem Platz, den er verlassen hatte, eine Granate ein. Die Zuhörer lachten und sagten: "Völlig unmöglich, das ist alles nur Einbildung!"
Gott sagte zu einem Mann: "Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast?" Der Mann lachte und sagte: "Völlig unmöglich, meine Ernte war gut, meine Scheunen sind voll und ich habe einen Vorrat noch für viele Jahre!"

Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr die Schrift nicht kennt noch die Kraft Gottes.
Matthäus 22,29




Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de