Gedanken für den 10.01.2021
Gott und die Welt
Die Welt ist gnadenlos bedingt!
Wenn man was leistet, kommt man voran.
Wenn man ungesund lebt, wird man krank.
Wenn man lieb ist, wird man geliebt.
Wenn man Gesetze übertritt, wird man bestraft.
Wenn man die Luft verpestet, muss man die Gifte einatmen.
Wenn man Hass sät, wird man Gewalt ernten.
Die Natur, der Staat, die Gesellschaft können nicht gnädig sein.
Alles rächt sich konsequent!
Gott ist bedingungslos gnädig!
Seine Vorliebe gilt uns ohne Vorleistung.
Seine Vergebung löscht alle unsere Schuld aus.
Seine Barmherzigkeit heilt die tiefsten Wunden.
Seine Gnade krönt auch ein verdammtes Leben.
Seine Treue gilt unbedingt, wenn Menschen uns verlassen und das eigene Herz uns verklagt.
Gottes Liebe ist bedingungslos, maßlos, restlos, grenzenlos, vorbehaltlos, parteilos, zweifellos, aber nicht grundlos und nicht folgenlos.
Die Gnade Gottes hat im Ganzopfer Jesu ihren Grund, in unserer Nachfolge die beste Konsequenz.
Die Welt wird uns dingen, Jesus will uns freien. Lassen wir es geschehen, unbedingt!
Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. Er wird nicht für immer hadern noch ewig zornig bleiben. Er handelt nicht mit uns nach unseren Sünden und vergilt uns nicht nach unserer Missetat. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsere Übertretungen von uns sein. Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten.
Psalm 103,8-13
Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Quelle: www.miriam-stiftung.de